Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Inhalt

Auf dieser Seite finden Sie die uns am häufigsten gestellten Fragen zu verschiedenen Themengebieten. Die Fragen sind zur einfacheren Durchsicht in folgende Gruppen gegliedert:

Allgemeines
Produkte
Allgemeine technische Fragen
Anwenderfragen zu WinFACT

Haben Sie „Ihre“ Frage hier nicht gefunden? Dann stellen Sie sie einfach über unser Kontaktformular!

Allgemeines

Führen Sie auch Projekte durch?
Selbstverständlich. Am liebsten natürlich solche, die mit unserer Software in Zusammenhang stehen… Informieren Sie sich am besten auf unserer „Profil“-Seite!
Entwickeln Sie auch anwenderspezifische Software?
Selbstredend. Dies gilt einerseits für benutzerspezifische Erweiterungen unserer Software, aber natürlich auch für eigenständige Software.
Mit welchen Programmiersprachen arbeiten Sie?
Wir entwickeln unter WINDOWS in Borland Pascal, DELPHI und C bzw. C++. Hardwarenahe Software programmieren wir in Assembler.
Wie sieht’s mit Schulungen aus?
Gerne führen wir In- und Außer-Haus-Schulungen zu unseren Produkten oder verschiedenen Themengebieten der MSR-Technik durch! Außerdem veranstalten wir ein- bis zweimal jährlich (in der Regel im Hammer Technologiezentrum HAMTEC) Informationstage, in denen wir über Neuentwicklungen informieren sowie Kurzreferate zu verschiedenen Themen anbieten. Die Teilnahme ist in der Regel kostenlos bzw. gegen eine geringe Kostenbeteiligung möglich. Sie werden über die Termine rechtzeitig informiert, sofern Sie sich in unserem Verteiler befinden (siehe auch die folgende Frage!).
Wie kann ich mich außer über das Internet über Neuentwicklungen aus Ihrem Hause informieren?
Lassen Sie sich in unseren Verteiler aufnehmen (z. B. über unser Kontaktformular)!
Wir haben mit Hilfe von WinFACT eine interessante Anwendung erstellt, die wir gerne in die Öffentlichkeit tragen möchten. Können Sie uns dabei helfen?
Gerne. Mailen Sie uns dazu am besten eine kurze Beschreibung der Anwendung, möglichst (mindestens) eine aussagekräftige Grafik (am besten BMP, GIF oder JPG) und – sofern vorhanden – einen Internet-Link und/oder eine EMail-Adresse, unter der Interessenten weitergehende Informationen erhalten können. Wir nehmen die Anwendung dann nach Prüfung in unsere Web-Präsentation auf.
Wir würden vor der Anschaffung des BORIS-AutoCode-Generators gerne überprüfen, ob der erzeugte Code auf der von uns ins Auge gefassten Zielhardware auch wirklich läuft. Welche Möglichkeiten gibt es da?
Gerne erzeugen wir Ihnen hier im Haus für eine von Ihnen gelieferte Beispielstruktur einen „Testcode“, den Sie dann in Ruhe auf Ihrer Zielplattform testen können. Das Ganze ist selbstverständlich kostenlos und völlig unverbindlich.

Produkte

Warum gibt es von Ihrer Software so viele verschiedene Lizenzformen und Programmkombinationen? Da blickt doch kein Mensch durch!
Die Nachfrage bestimmt das Angebot! Da unser Kundenkreis sehr vielschichtig ist (mit sehr stark unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten…), wir der Auffassung sind, dass jeder Anwender nur das kaufen (und bezahlen) soll, was er auch wirklich benötigt, und unsere Software durch ihren modularen Aufbau dies anbietet, bieten wir eben eine Vielzahl unterschiedlicher Pakete an.
Kann ich von einer Version auf eine andere updaten?
Jederzeit. Sie zahlen dazu in der Regel lediglich den Differenzbetrag sowie eine geringe Bearbeitungsgebühr.
Können Sie uns Firmen/Institute nennen, die bereits mit Ihren Produkten arbeiten?
Natürlich, daraus machen wir kein Geheimnis. Einen Großteil finden Sie in unserer Referenzliste.
Bieten Sie auch Hardware an?
Nur ungern. In der Regel verweisen wir Sie bei entsprechenden Anfragen an den kostengünstigsten Anbieter.
Welchen Support kann ich als Anwender Ihrer Software erwarten?
Sie erhalten als Anwender unserer Software selbstverständlich umfangreichen technischen Support.
Können wir einzelne Handbücher nachbekommen?
Selbstverständlich. Die aktuellen Preise entnehmen Sie bitte unseren Preislisten.
Wir möchten Ihre Software gerne auch an unsere Studenten/Schüler weitergeben, damit diese sie daheim am eigenen PC einsetzen können. Ist das möglich?
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Sie verteilen die Demo-Version von WinFACT. Diese darf beliebig kopiert werden.
  2. Sie erwerben zusätzlich zur Studienlizenz eine Kopierlizenz. Diese bietet im Gegensatz zur Demo-Version die volle Funktionalität der Studienlizenz!

Eine solche Kopierlizenz kann selbstverständlich auch später „nachgerüstet“ werden.

Allgemeine technische Fragen

Ist Ihre Software gedonglet?
Studien- und Studentenlizenzen laufen grundsätzlich ohne Dongle. Alle Vollversionen (Industrielizenzen) sind über einen Hardware-Schutzstecker gesichert. Wir garantieren selbstverständlich die problemlose Funktion des Steckers.
Ist Ihre Software netzwerkfähig?
Natürlich. In den allermeisten Fällen verläuft die Netzwerkinstallation ohne Probleme. Gibt es bei bestimmten Netzwerken doch einmal Probleme, sorgen wir selbstverständlich für eine schnelle Behebung.

Anwenderfragen zu WinFACT

„Zugriff verweigert“ – Eine bisher lauffähige BSY-Datei lässt sich in BORIS nicht mehr öffnen.
Die Fehlermeldung hängt mit einem auf dem Dateidatum basierenden Zugriffsschutz in BORIS zusammen. Manche Mailprogramme (z. B. Outlook) ändern beim Abspeichern einer als Anlage versendeten Datei das Dateidatum auf das aktuelle Datum, sodass BORIS beim nächsten Versuch, die Datei zu öffnen, ein „inkorrektes“ Dateidatum vorfindet und das Öffnen verweigert. Verschicken Sie BORIS-Dateien daher am besten immer in gezippter Form.
Um eine bereits betroffene Datei wieder zum Laufen zu bringen, gehen Sie wie folgt vor: Laden Sie die Datei in einen beliebigen Editor (z. B. Notepad). In der zweiten Zeile nach dem [File-Access]-Eintrag befindet sich eine hohe (meist fünfstellige) Zahl. Ersetzen Sie diese durch den Wert -1 und speichern Sie die Datei. Nunmehr sollte BORIS sie wieder laden. Nachfolgende Zeilen zeigen den entsprechenden Auszug aus einer BORIS-Datei vor und nach der Änderung. Die zu ändernde Zeile ist hier rot bzw. grün hinterlegt. Beispiel:

[Version]
6.1.1.273
[File Access]
0
38833
.
.
.

[Version]
6.1.1.273
[File Access]
0
-1
.
.
.

Der Zugriffsschutz wurde mittlerweile überarbeitet, sodass das Problem nicht mehr auftritt. Eine aktuelle BORIS-Version finden Sie im Download-Bereich unter der Rubrik „Aktualisierte Programmmodule“.

Kann ich WinFACT auch zur Messdatenerfassung oder für Online-Steuerungszwecke einsetzen?
Natürlich. Sofern es sich nicht um hochdynamische Prozesse handelt, ist dies direkt aus der Simulationsumgebung BORIS heraus möglich. Realisierbar sind dabei etwa Abtastraten bis hinunter zu etwa 1 ms, abhängig von der verwendeten Messhardware. Für schnellere Problemstellungen empfehlen wir Ihnen den Weg über unseren C-Code-Generator.
Wie schnell ist eine Simulation mit BORIS?
Dadurch, dass alle BORIS-Systemblöcke vorcompiliert sind, sind Simulationen mit BORIS in der Regel um ein Vielfaches schneller als mit anderen verbreiteten Simulationsumgebungen (bspw. MATLAB/SimuLink)! Konkret hängt die Simulationsdauer ab von Ihrem Rechnertyp, der Größe der Systemstruktur und den verwendeten Blocktypen.
Ich habe mir auf unerklärliche Weise eine WinFACT-Systemdatei „zerschossen“. Muss ich das ganze System jetzt noch einmal eingeben?
Nein. Schicken Sie uns die Datei; wir „flicken“ sie Ihnen wieder zusammen!
Kann ich in BORIS eigene Systemblöcke einbinden?
Ja, mit Hilfe der User-DLL-Schnittstelle. Beachten Sie dabei aber bitte, dass diese je nach WinFACT-Version (z. B. für Studienlizenzen) u. U. zusätzlich erworben werden muss! Einzelheiten dazu entnehmen Sie bitte den Versions- bzw. Preislisten!
Wie kompliziert ist es, für die Simulationsumgebung BORIS eigene Systemblöcke zu programmieren?
Sofern Sie etwas Programmiererfahrung in PASCAL, C oder BASIC besitzen, ist die Programmierung mit Hilfe der Dokumentation kein Problem. Sofern Sie Blöcke mit Visualisierungsfunktion erstellen wollen, empfehlen wir Programmierkenntnisse unter WINDOWS, am besten die Programmierung unter einer visuellen Entwicklungsumgebung wie DELPHI oder Visual C++.
Kann ich eigene Hardware aus BORIS heraus ansprechen?
Das ist mit Hilfe der User-DLL-Schnittstelle kein Problem. Vergewissern Sie sich aber am besten zunächst, ob wir nicht schon fertige Hardware-Treiber für Ihre Zielhardware anbieten, da diese in der Regel sehr preisgünstig sind!
Wie kann ich aus WinFACT heraus mit dem Programm ….. kommunizieren?
Dazu gibt es in der Regel verschiedene Möglichkeiten! Nahezu immer möglich ist eine Kommunikation über DDE (Dynamic Data Exchange).
Wie kann ich aus BORIS heraus Simulationsergebnisse nach EXCEL exportieren?
Entweder online über DDE oder offline z. B. über den TABFILEOUTPUT-Block.
Ich erhalte bei einer Simulation mit BORIS unterschiedliche Ergebnisse, je nachdem, mit welcher Simulationsschrittweite ich simuliere. Welches Ergebnis stimmt denn nun??
Damit Sie bei einer numerischen Simulation „vernünftige“ Ergebnisse erhalten, muss die Simulationsschrittweite an die Dynamik des simulierten Systems angepasst sein; ansonsten kommt es zu größeren Diskretisierungsfehlern. Eine Faustregel besagt, dass die Simulationsschrittweite nicht größer sein sollte als 1/10 der kleinsten Zeitkonstanten des Systems. In der Praxis verkleinern Sie die Simulationsschrittweite am besten solange, bis sich das Simulationsergebnis nicht mehr sichtbar ändert. Dann können Sie davon ausgehen, dass die Schrittweite hinreichend klein gewählt wurde.
Bei meinem Drucker gibt es manchmal Probleme mit dem Ausdruck (fehlende bzw. zu dünne Linien, falsche Farben, unvollständige Ausdrucke, …). Woran kann das liegen?
Solche Probleme hängen in der Regel mit dem Druckertreiber zusammen, insbesondere bei Tintenstrahldruckern. Wir empfehlen Ihnen in solchen Fällen, einmal verschiedene Treibereinstellungen auszuprobieren; in den allermeisten Fällen lässt sich das Problem auf diese Weise lösen. Bei Laserdruckern können Probleme auch bei zu geringem Drucker-RAM-Speicher auftreten.
Wie kann ich die Simulation unter BORIS (z. B. für eine Echtzeitregelung) beschleunigen?
Dazu gibt es verschiedene Wege:

  • Benutzen Sie möglichst wenige Anzeigeblöcke wie Zeitverläufe etc. oder bringen Sie die Anzeigefenster zumindest in Symbolgröße
  • Deaktivieren Sie die Anzeige der Simulationszeit in der Statuszeile
  • Deaktivieren Sie die „Kontrollausgabe im Blocktitel“
  • Wählen Sie als Integrationsverfahren das EULER-Verfahren
  • Setzen Sie möglichst wenige Blöcke ein, die den Funktionsparser benutzen
  • Ersetzen Sie aufwendige Teilsysteme (z. B. zur Realisierung von if…then…else-Konstruktionen) durch selbstgeschriebene User-DLLs
Wie bringe ich ein WinFACT-Programm dazu, Sicherungskopien alter Dateien anzulegen?
Dies ist mit Hilfe des Setup-Programms WFSETUP möglich (Registerblatt Sonstiges).
Meine User-DLL will und will nicht laufen. Was kann ich tun?
Kein Problem. Häufig (insbesondere bei der Programmierung unter C) ist nur ein falsch gewählter Compiler-Schalter schuld. Rufen Sie uns an, wir bringen Ihrer DLL das Laufen bei…
Ich würde einige der Block-Bitmaps in BORIS gerne ändern. Ist das möglich?
Ja. Die Block-Bitmaps befinden sich in den Dateien BOBIT???.DLL. Diese können Sie mit verschiedenen Ressourcen-Editoren (z. B. dem Resource-Workshop von BORLAND) bearbeiten. Sie können auch eigene Blöcke in Form von Superblöcken oder User-DLLs realisieren und diese dann mit benutzerdefinierten Bitmaps versehen. Hinweise dazu finden Sie im Handbuch.
Kann ich innerhalb von Superblöcken auch wieder Superblöcke benutzen?
Ja, Sie können Superblöcke beliebig tief verschachteln.
Wie kann ich BORIS-Systemstrukturen in andere Anwendungen (z. B. meine Textverarbeitung) importieren?
Am besten als Bitmap im BMP-Format (farbig oder s/w). Dieses Format wird von praktisch allen Windows-Anwendungen unterstützt. Wollen Sie die Struktur-Grafik später allerdings noch modifizieren (z. B. in Vektorgrafik-Programmen wie CorelDraw) oder stark vergrößern oder verkleinern, empfiehlt sich der Export im WMF-Format-ebenfalls ein Windows-Standard-Grafikformat.
Ich möchte meine Grafiken (z. B. Sprungantworten, Bode-Diagramme), die ich mit LISA oder anderen Modulen erzeugt habe, gerne im Nachhinein noch bearbeiten (z. B. Kurven beschriften etc.), um sie dann mit möglichst hoher Qualität in meine Dokumente einzubinden. Ist das möglich?
Für eine qualitativ hochwertige Ausgabe von Grafiken mit der späteren Möglichkeit der Nachbearbeitung sollten Sie in jedem Fall auf das Präsentationsmodul INGO zurückgreifen. Speichern Sie also aus dem jeweiligen „Rechenmodul“ (z. B. LISA oder BORIS) Ihre Ergebnisse ab und laden Sie sie dann in INGO. Dort können Sie bereits eine Vielzahl von Einstellungen zur Skalierung, Kurvenform und -farbe, Legende usw. vornehmen und die Gesamtgrafik dann im WMF-Format speichern. Diese WMF-Grafik binden Sie dann später z. B. in Ihr WORD-, PowerPoint- oder CorelDraw-Dokument ein. Dort haben Sie nun weitere extensive Möglichkeiten zur Nachbearbeitung, da das WMF-Format ein Standard-Vektorgrafikformat von Windows ist, welches z. B. das Bearbeiten einzelner Grafikobjekte (Kurven, Texte etc.) ermöglicht.
Die von mir entwickelte User-DLL scheint prinzipiell zu laufen, allerdings scheint die Parameterübergabe bei bestimmten Funktionen nicht richtig zu klappen; manchmal gibt es auch Abstürze. Was mache ich falsch?
Vermutlich arbeiten Sie mit Visual C++ von Microsoft. Bei diesem Compiler ist der 10-Byte-Fließkomma-Datentyp nicht korrekt implementiert, sondern intern nur 8 Byte lang. Laden Sie sich am besten das Visual C++-Musterprojekt für eine User-DLL aus unserem Download-Bereich; dieses zeigt Ihnen, wie’s gemacht wird. Falls es partout nicht klappen will, senden Sie uns Ihren DLL-Quelltext zusammen mit einer Problembeschreibung per EMail – wir können Ihnen bestimmt weiterhelfen.
Gibt es auch eine BORIS-Version, mit der man Systeme nur „abspielen“, aber nicht einsehen oder modifizieren kann?
Ja, es steht auch eine preisgünstige BORIS-Runtime-Lizenz zur Verfügung, die genau diese Eigenschaften aufweist. Informieren Sie sich dazu bitte unter der entsprechenden Produktbeschreibung.
Wie kann ich verhindern, dass ein Dritter einen von mir erstellten Superblock einsehen kann?
BORIS bietet verschiedene Möglichkeiten zum Schutz von Dateien (System- bzw. Superblockdateien) über ein Passwort. Hinweise dazu finden Sie in der Online-Hilfe bzw. der Programmdokumentation.
Ich habe WinFACT auf einem neuen Rechner installiert und plötzlich laufen einige meiner BORIS-Dateien, die Superblöcke oder User-DLLs benutzen, nicht mehr. Woran kann das liegen?
Vermutlich liegen die Superblock- bzw. User-DLL-Dateien auf Ihrem neuen Rechner in anderen Verzeichnissen oder auf anderen Laufwerken als auf dem alten Rechner, so dass BORIS sie nicht mehr findet. Am einfachsten ist es, wenn Sie die Verzeichnisse, in denen die Dateien auf dem neuen Rechner liegen, unter BORIS als Suchverzeichnisse einrichten (Menüpunkt „Optionen / Anpassen…“). Nach dem Neustart sucht BORIS dann alle Superblöcke und User-DLLs der Reihe nach in diesen Suchverzeichnissen und passt die Pfadangaben beim Speichern der Datei automatisch an.
Eine von mir erstellte User-DLL, die auf meinem Rechner ohne Probleme läuft, will BORIS auf einem anderen Rechner nicht laden. Statt dessen kommt die Meldung „Unzulässiger Dateiname bzw. fehlerhafte Datei in Block xxx!“. Woran liegt das?
Höchstwahrscheinlich bindet die von Ihnen erstellte User-DLL weitere DLLs ein, die zwar auf Ihrem Rechner, nicht aber auf dem anderen Rechner vorhanden sind. Sie müssen diese DLLs daher mit Ihrer eigentlichen User-DLL zusammen ausliefern. Hinweise dazu finden Sie in der Dokumentation oder Online-Hilfe zu Ihrem Compiler (dies erfordert allerdings meist etwas Ausdauer…). Mit Microsoft-Compilern erstellte Projekte oder DLLs benötigen beispielsweise häufig DLLs mit den Microsoft Foundation Classes (heißen z. B. MFC40xx.DLL oder ähnlich). Um heraus zu finden, welche DLLs von Ihrer User-DLL geladen werden, gibt es kleine Hilfsprogramme, die Sie als Shareware im Internet (z. B. unter www.shareware.com) finden. Wir benutzen hier z. B. die Programme ShowDep und DLL Explorer. Ersteres finden Sie auch in unserem Download-Bereich.
Beim Versuch, eine BORIS-Datei zu laden, erscheint die Fehlermeldung „Zugriff verweigert“. Warum kann ich die Datei nicht mehr laden?
Sie haben die Datei wahrscheinlich mit einem Texteditor bearbeitet; dies ist in der Regel nicht zulässig und wird von BORIS überprüft. Sinn dieser „Vorsichtsmaßnahme“ ist es, unbefugte Eingriffe und Änderungen an bestehenden Dateien zu verhindern. Selbstverständlich ist die Datei nicht verloren – rufen Sie uns an oder mailen Sie uns die Datei; wir verraten Ihnen dann, wie Sie sie wieder zum Laufen bekommen.
Nach einem Rechnerabsturz scheint BORIS sämtliche Voreinstellungen (Farben etc.) auf irgendwelche unsinnigen Werte zu setzen. Wie kann ich den Urzustand wieder herstellen?
Im Zweifelsfall können Sie den Urzustand aller WinFACT-Module durch Löschen der entsprechenden Schlüssel in der Windows-Registry wieder herstellen. Starten Sie dazu das Windows-Programm REGEDIT.EXE (Registrierungseditor), suchen Sie den Schlüssel „WinFACT 9“ (oder ähnlich) und löschen Sie alle zugehörigen Unterschlüssel. Beachten Sie aber bitte, dass Eingriffe in die Registry grundsätzlich mit der nötigen Sorgfalt vorgenommen werden sollten!
Lassen sich deutsche und englische Versionen von WinFACT parallel auf dem gleichen Rechner nutzen?
Ja, kein Problem. Sie müssen beide Pakete lediglich in unterschiedliche Zielverzeichnisse installieren.
Kann ich bei der Arbeit mit BORIS mehrere A/D-D/A-Karten gleichzeitig einsetzen?
Ja, ab WinFACT 98 geht das. Sie können prinzipiell beliebig viele Karten (gleichen oder unterschiedlichen Typs) gleichzeitig einsetzen und auch innerhalb einer BORIS-Simulationsstruktur ansprechen. BORIS sorgt automatisch dafür, dass sich die einzelnen Treiber nicht „in die Quere kommen“.
Wir haben von Ihnen einen Hardware-Treiber für BORIS erworben, diesen Treiber wie vorgeschrieben installiert, aber die Karte scheint nicht zu funktionieren. Was machen wir falsch?
Bei den meisten Karten neueren Typs muss zunächst eine Art „Kerntreiber“ installiert werden, bevor die Karte überhaupt ansprechbar ist. Dieser Kerntreiber (meist einige DLLs) – auf dem dann auch die BORIS-Treiber aufsetzen – wird in der Regel vom Kartenhersteller mitgeliefert. Wir benutzen bei der Programmierung unserer Treiber immer die aktuellsten Kartentreiber, die vom Hersteller meist über deren Web-Site heruntergeladen werden können.